Time to change!!

Wer mich kennt, schüttelt wohl erstmal den Kopf. Ich und vegan?? Das passt zusammen wie Nilpferd und Fallschirmspringen, nämlich mal so überhaupt gar nicht.
War ich doch jahrelang als Atkins-Anhänger mehr als fleischlastig unterwegs. Morgens Rührei mit Speck, mittags Sahnegeschnetzeltes und abends dann noch ein Steak mit Salat.
Die Bratwurst oder MiniSalami als 2tes Frühstück nicht zu vergessen...
Hört sich übel an aber immerhin habe ich auf diese Weise 40kg verloren!

Aber irgendwann ist auch des Guten mal zuviel. Gegen Ende letzten Jahres wurde mir bewusst das mir diese Art der Ernährung nichtmehr schmeckt. Weil ich aber weiter abnehmen wollte, habe ich mich dazu gezwungen zu essen. Und wie soll es anders sein? Es hat natürlihc gar nicht funktioniert. immer mehr "Ausrutscher" und Cheat Days.

Seid Anfang diesen Jahres habe ich langsam aber stetig immer mehr auf Fleisch verzichtet. Zuerst war mir das gar nicht bewusst, ich hatte einfach immer mehr Gemüse in der Einkaufstasche. Scheint einfach so in den Wagen gehüpft zu sein als ich nicht hinschaute ;)
Aber irgendwann wurds dann zeit mich mit vegetarischer Ernährung auseinander zu setzen, Rezepte zu probieren, Zeitschriften lesen usw....

Den Mai und Juni habe ich dann schon als Flexitarier verbracht, unter der Woche Vegetarisch und am Wochenende dann auch mal ein Stück Fleisch vom Grill oder der Sonntagsbraten mit der Familie.

Familie und Freunde wissen: Ich liebe Kochbücher!!! Immer her damit, ich kann nie genug haben!!

Schon länger liebäugelte ich mit einem Kochbuch von Attila Hildmann, er bringt die vegane Ernährung einfach super easy und locker rüber ohne den erhobenen Zeigefinger den auch ich schon zu spüren bekomme. Ich habe mich dann für Vegan for Fit entschieden, schließlich sollen und müssen noch einige Kilos purzeln.
In dem Buch wird auch eine Challenge beschrieben die 30Tage dauert. Zuerst dacht ich noch "30 Tage lang keinen Käse und keinen Joghurt?? Nee das überlebe ich nicht, da verhunger ich ja"   Nach dem durchlesen der Rezepte kamen aber immer mehr "oh das sieht aber lecker aus, das muss unbedingt gekocht werden".
Und hey, mal gaaanz ehrlich: Was sind denn bitteschön schon 30 Tage? Wieviel Zeit verbringen wir damit in Burgerläden und Pizzaketten uns mit Schrott voll zu stopfen.

Die Entscheidung war dann also gefallen, nach meiner Tumor-Op wird gestartet. Denn gleichzeitig sollte es auch wieder mit Sport losgehen, von nix kommt ja auch nix, nicht wahr?!

Jetzt ist es so weit, die Op ist überstanden, alles heilt gut vor sich hin und ich watschel auch nichtmehr wie Quasimodo durch die Wohnung. Es kann also losgehen, Montag der 30.6.2014 ist Startschuss. Ich bin suuuper gespannt wie mein Körper auf die gnadenlos geänderte Ernährung reagiert, wie ich die täglichen Versuchungen umschiffe (Familie isst weiterhin Fleischhaltig) und wie mein Umfeld darauf reagiert.

Vielleicht verirrt sich ja der ein oder andere Leser hierher und mag ein Feedback dalassen, ich würde mich sehr darüber freuen.

Auf los geht's los.....
Martina